PRP-Haarwachstum
Die PRP-Therapie kann zur Anregung des Haarwachstums bei dünner werdendem Haar und bei der Renaturierung der Haarfarbe angewandt werden. Sie wurde anfangs nach Haartransplantionen zur besseren Einheilung genutzt. Dabei wurde bemerkt, dass es auch zu einem vermehrten Haarwachstum kommt. Darauf hin konnten italienische Ärzte in einer Studie nachweisen, dass es bei bis zu 80% der Männer und Frauen zu einer sichtbaren Verbesserung der Haardichte und Haardicke bei 3 Behandlungen im Abstand von jeweils 2 bis 3 Monaten gekommen ist. Eine Verbesserung ist jedoch auch schon nach einer Behandlung nach ein bis zwei Monaten zu sehen.
Der Begriff PRP-Therapie stammt vom Plättchenreichen Plasma, welche aus dem eigenen Blut gewonnen wird. Dieses enthält Wachstums- und Gerinnungsfaktoren, welche die Haarwurzeln stimulieren. Für die Renaturierung der Farbe werden zusätzlich Vitamine verwendet.
Wirkung der PRP Therapie
- Die Haare werden dicker
- Die Dichte wird erhöht
- Die natürliche Haarfarbe kann wieder hervortreten
Behandlungsablauf
Um Blutplasma zu erhalten wird vor der Behandlung eine kleine Menge Blut entnommen. Dazu sind im Regelfall sind 15ml ausreichend. Dieses wird dann in einer Zentrifuge in Plasma und Hämatokrit (zelluläre Bestandteile) aufgetrennt. Im Blutplasma sind Wachstums- und Gerinnungsfaktoren enthalten, welche zur Anregung des Haarwachstums notwendig sind. Das plättchenreiche Plasma wird dann mit einer Spritze aufgenommen und nach der Betäubung unter die Kopfhaut gespritzt.
Wiederholungen
Um ein gutes Ergebnis zu erzielen sollten Anfangs 3 bis 4 Behandlungen im Abstand von 2 bis 3 Monaten, danach eine Behandlung pro Jahr zur Auffrischung durchgeführt werden.